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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 15.1915/​1916

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XV, Heft

Die Werkstatt der Kunst.

7

Potsdam, „Im Mai"; Julius wentscher, Berlin, „Ost-
preußische Küste"; Georg M. Meinzolt, Hamburg, „Hoch-
sommer"; Hedwig Kuchendorff, Breslau, „Silleben mit
blauem Tuch"; Paul wilh. Harnisch, Wilmersdorf, „Flucht
nach Aegypten"; A. Normann, Berlin, „Sommernacht im
nördlichen Norwegen"; Victor Freytag, Berlin, „Florett-
fechterin"; Hildegard Lehnert, Berlin, „Goldlack"; Erich
Hennig, Lharlottenburg, „AmKalender"; Hermann Schnee,
Berlin, „Eisenhammer im Ilsetal"; Berthold Genzmer,
Lichterfelde, „Badende Jungens"; Paul Lothar Müller,
Berlin, „Astern"; Johannes Plato, Schöneberg, „Groß-
mutters Frühstücksplatz"; Alfred Mohrbutter, Berlin, „Still-
leben"; Louis Lejeune, Lharlottenburg, „Häuser am Bach".
Zeichnung: Richard Müller, Dresden, „Der Künstler".
Graphische Arbeiten: I. Teichmann, Franksurt a.M.,
§ Originallithographien; Larl Alexander Brendel, Busch-
mühle bei Frankfurt a. O., „Der verlorene Sohn" (färb,
handgedr. Holzschnitt); L. Lonsentius, Steglitz, „Blumen"
(Holzschnitt-Handdruck, 2 Exemplare); Leo Schnell, Wilmers-
dorf, „An der Krummen Lanke" (Radierung). Plastiken:
Gustav Schmidt-Laffel, Lankwitz, „Die Fahne" (Holz); Jo-
hannes Götz, Wilmersdorf, „Büste" (Bronze), verschie-
dene Medaillen bezw. Plaketten von: A. Achten-
hagen, B. Elkan, L. Gies, K. Goetz, H. Hahn, F. Hörn-
lein, A. Kraumann, L. Melville, G. Morin, H. Müller-
Erfurt, M. Olofs, K. Ott, G. Römer, F. Schenkel, H.
Schwegerle, I. Wysocki, M. Ziegler. 2. Abteilung, erste
Liste. G emälde: Paul Plontke, Berlin, „Tischgesellschaft";
Fritz Geyer, Steglitz, „Winternachmittag" (Pirna); Ernst
Gentzel, Friedenau, „Im Stadtxark"; Kurt Albrecht, Lhar-
lottenburg, „An der Potsdamer Brücke"; Alfred weczerzick,
westend, „Bauernland"; Kurt von Rozynski, Tempelhof,
„Damenbildnis"; Johanna Leesch, Posen, „Bamberka mit
Sohn"; Hans Holtzbecher, Wilmersdorf, „Gemütliche Ecke";
Aenderly Möller, Hamburg, „Herbstblumen"; Franz Lippisch,
Jamlitz, „Vorfrühling" (Motiv aus der Mark); Bodo Wille,
Düffeldorf, „Interieur: Der Frühstückstisch"; Wilhelm
Geißler, Wilmersdorf, „Pontrefina, Rosegg-Gletscher";
Ludwig Muhrmann, Dresden, „Stilleben"; Franz Müller-
Münster, Steglitz, „Bergeinsamkeit". Zeichnung: Wil-
helm Kohlhoff, Friedenau, „Siegesnachricht in der Klein-
stadt". Graphische Arbeiten: Larl Alexander Brendel,
Buschmühle bei Frankfurt a. G., „Walther von der Vogel-
weide" (färb, handgedr. Holzschnitt, 2 Exemplare); Julius
L. Turner, zurzeit im Felde, „Kopf eines Arbeiters" (Ra-
dierung); Martin L. Philipp, Dresden, „Drei Gaukler"
(Holzschnitt, 2 Exemplare); Emma Beermann, Berlin,
„Frühlingsmorgen" (Griginalradierung); Otto Goetze,
Berlin, „In Betrachtung" (Radierung). Plastik: Ernst
Freese, Berlin, „Goethe" (Marmor).
Dresden. (Sächsischer Kunstverein zu Dresden,
Brühlsche Terrasse.) Die am Sonnabend eröffnete
neue Ausstellung enthält im Hauptsaal zwei Sammlungen
von Prof. RudolfSchramm-Zittau, München und Prof.
Larl Albrecht, Königsberg, von dem Münchner
Künstler sind außer Tierbildern Szenen aus Wirtshaus-
gärten und Straßenbilder aus der bayrischen Hauptstadt
ausgestellt; die Sammlung von Prof. Larl Albrecht ent-
hält Bildnisse, Innenansichten, Landschaften und Stilleben.
Mit Linzeiwerken sind ferner Dresdner und sächsische
Künstler vertreten: Arth. Ahnert, Otto Altenkirch,A. Elisabeth
Angermann, Rudolf Backhaus, Georg Lurt Bauch, Anna
Benkendorff, Siegfried Berndt, Arthur Bohlig, Ferdinand
Brod, Erich Buchwald-Zinnwald, Prof. A. Llaus (Königs-
berg), Ernst Richard Dietze, Margarete Donath, Wilhelm
Eller, H. L. Lndell, M. E. Lndell, L. Frensdorfs, Larl R.
Häser, Robert Hahn, Willy Hasisch, Georg Hänel, Moritz
Heidel, Max Helas, Hanns Herzing, Hans Albert Hofmann,
Richard Hofmann, Richard Hofmann (Lhemnitz), Albert
Jung, Hans Kempen, Edmund Kesting, Georg Kind, Adel-
haid Kohlschütter, Franz Krowacek, L. Langkammer, Georg
Lemm, Fritz Moritz, Albert Mühlig, Felix Müller, Fritz
Naumann, Hanns Noack, Georg Gehme, Anton Joseph

pexino, Kurt pötzsch, Karl Ouarck, Georg Rassau, Franz
Swoboda, Max Schleinitz, F. R. Schnauder, Berta Schrader,
Georg Schwenk, Oskar Starke, August Stegmann, Gertrud
Steinbach, Helene Tappe, Franz Trautzsch, Margarete
Winckler, Oskar Ziegenfuß und Rudolf Zink. Die Sil-
houetten von Wilhelm Rexsold, Berlin und die farbigen
Holzschnitte von Margarete Geibel, Weimar, bleiben noch
ferner ausgestellt, ebenfalls die Sammlung von Ge-
winnen für die zweite Ausspielung der Kunst-
lotterie. Die Ausstellung ist werktags von to—5 Uhr,
Sonntags von tl—2 Uhr geöffnet.
Waidhofen an der Hbbs (Nieder-Gesterreich). Im Mu-
seum der Stadt Waidhofen fanden drei Ausstellungen
von „waidhofner Stadtbildern" der wiener Maler Hans
Götzinger, Erwin pendl und Prof. I. Wachsmann
statt.


ZilLLlticke unci SiLäMcke Ranllpftege


Berlin. Die Lharlottenburger städtische Deputation für
Kunstzwecke hat das in der Großen Berliner Kunstaus-
stellung ausgestellte Gipsmodell „Herr Geheimrat" des Bild-
hauers Gomansky für den Preis von t500 M. anzukaufen
beschlossen. Das Kunstwerk stellt einen Marabu dar. Die
Ausführung in Bronze soll dem Künstler gegen eine wei-
tere Entschädigung von 2000 M. übertragen werden.
Leipzig. Auf der diesjährigen Sommerausstellung der
Münchener Sezession im Kgl. Kunstausstellungsgebäude
am Königsplatz erwarb das Leipziger Städtemuseum eine
Arbeit des Berliner Bildhauers Prof. August Krause, die
Kaiserbüste, in Bronze ausgeführt.
Weimar. (Lin Werk von Slevogt für Weimar an-
gekauft.) Die Großherzogliche Ausstellung für Kunst
und Kunstgewerbe in Weimar hat Max Slevogts bekannte
sechs Szenen vom Reitplatz angekauft.
Wien. ar. (Wettbewerb um die Rotschild-Künst-
ler-Stiftu ng in Wien.) Aus der Rotschild-Künstler-
Stiftung in Wien sind für das Jahr mehrere Sti-
pendien in Mindestbeträgen von 800 X zu vergeben. Be-
rechtigt zur Bewerbung find in Oesterreich wohnhafte jü-
dische Künstler oder Künstlerinnen mit österreichischen oder
ungarischer Staatsbürgerschaft, die ihren Beruf auf dem
Gebiete der Architektur, der Bildhauerei, der graphischen
Künste und der Malerei oder der musikalischen Kom-
position selbständig auszuüben befähigt sind. Bewer-
bungen müssen bis zum t2. Oktober an die israelitische
Kulmsgemeinde in Wien I erfolgen.
Wiesbaden, ar. (Line Stiftung für Wiesbaden.)
Or. Karl Friedrich Hemxel hat der Stadt Wiesbaden eine
Stiftung von anderthalb Millionen M. gemacht. Zur För-
derung von Kunst, Wissenschaft und Volkswohlfahrt sollen
aus den Zinsen dieses Kapitals Stipendien von 2000 M.
an aufwärts an Wiesbadener Künstler und Gelehrte zu
Studienzwecken gegeben werden. Die Unterstützung erfolgt
ohne Rücksicht auf die politische Stellungsnahme des Be-
treffenden und ohne Rücksicht auf die Konfession.

Aus RünMei«- unä Runftvereinen

Frankfurt a.M. (Frankfurter Kunstverein.) Diebilligen
Tage in der Ausstellung „Der Taunus im Bild" imKunstverein,
Junghofstr. 8, begannen am Montag und dauerten bis zum
Schluß der Ausstellung, Sonntag, den 3. Oktober. Der
Eintrittspreis war während dieser Zeit auf 20 Pf. ermäßigt,
die Ausstellung war täglich von 9V2—6, am Sonntag
von tv Vs—l Uhr geöffnet. Anläßlich dieser Ausstellung
gibt der Kunstverein soeben eine Serie von sechs farbigen
Postkarten (L ^0 Pf., die Serie so Pf.) nach Griginalwerken
Frankfurter Künstler wie Altheim, Burger, Dielmann usw.
heraus, die um so mehr der Beachtung der Kunstfreunde
empfohlen seien, als die in hervorragendem Maße dazu
beitragen können, unsere heimische Kunst auch nach außen
 
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